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Sucht doch den Lebenden

Ein rockiges Osterlied um die österliche Grundbotschaft an die Frauen und Jünger, die Jesus im Grab suchen wollen

Auch eine selbstkritische Anfrage an die Lebenspraxis von uns Christen: Leben wir wirklich aus einer österlichen Hoffnungsperspektive – oder wäre uns nicht ein einbalsamierter Jesus oft lieber?

Wenn man Unfragen vertrauen darf, glaubt selbst von den Christen nur ein gewisser Prozentsatz (ich habe die Zahlen nicht zur Hand) an die Auferstehung und ein Leben nach dem Tod. Was aber sollte uns dann noch unterscheiden von einer konsumorientierten No-Future-Generation, die nach dem Motto lebt: Schau, dass du so rasch wie möglich so viel wie möglich vom Leben bekommen kannst („I want it all, and I want it now!“, Zitat aus einem Queen-Song), denn morgen bist du tot!

 

Refr.: Sucht doch den Lebenden nicht bei den Toten,
der Stein ist weg, das Grab ist leer!
Sucht doch den Lebenden und nicht den Toten,
er ist erstanden, er ist der Herr!
1. Wie oft wäre uns Jesus lieber tot und balsamiert,
einer, der nicht an unser Leben rührt.
Wie oft hielten wir Jesus gerne fern und auf Distanz,
tanzten weiter unsern Totentanz.
2. Wie oft hätten wir Jesus lieber mundtot und still!
Keiner sagte, was Gott von uns Menschen will!
Wir denken oft, wir könnten unsre eignen Herren sein.
Wer wird uns von uns selbst befrei’n?
3. Wie oft hindern wir Jesus, in uns Menschen zu erstehn!
Man kann ihn nicht in unserm Leben sehn.
Wie oft schlafen wir Christen vor Langeweile ein.
Wer wird uns aus dem Tod befrei’n?
4. Wie oft blieben wir selber gerne noch in unserm Grab,
kapseln uns selbst vom wahren Leben ab!
Wir haben keine Aussicht auf ein neues Morgenrot:
„Keine Zukunft!“ „Morgen sind wir tot!“

 

Text: Hans Waltersdorfer
Melodie: Hans Waltersdorfer
Entstehungsjahr: 1998

Veröffentlichungen

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