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veröffentlicht: 2010

Ein Gott mit vielen Namen

Glaubens- und Lebenslieder (Liederbuch)

77 Glaubens- und Lebenslieder aus den Jahren 2000 – 2010

Inhaltsverzeichnis (alphabetisch)

Aus dem Vorwort

Mit diesem Liederbuch darf ich meine bisher umfangreichste Sammlung vorlegen, die vorwiegend in den letzten 5 Jahren entstanden sind, auch wenn manche Entwürfe und Fragmente schon bis zu 10 Jahre auf die Fertigstellung gewartet haben.

Der biblisch fundierte Grundtenor der Hoffnung, der Zuversicht und des Vertrauens in einen mitgehenden, meinen Lebensweg führenden und begleitenden Gott ist – so hoffe ich – auch in meinen neuen Liedern deutlich spürbar.  Dass aber auch Platz für Fragen und Zweifel  bleibt, liegt auch in der Zeit, in der wir leben:

Mehr als bei meinen ersten Liedern, die ich zunächst vorrangig für mich selber geschrieben habe, denke ich jetzt zunehmend auch an Menschen, die vielleicht meine Lieder singen werden. Es ist heute nicht mehr so leicht, sich als Teil einer christlichen Kirche zu fühlen, wenn diese aus den negativen Schlagzeilen fast nicht mehr herauszukommen scheint, wenn parallel dazu sich in der Gesellschaft eine Bewegung formiert, die lautstark verkündet: “Wahrscheinlich gibt es keinen Gott – also genieße dein Leben”. Der Gotteszweifel (“Vielleicht”) und der drohende Gottesverlust (“Doch kann mich nichts von dir trennen”) klingen in meinen Liedern genau so an wie das mittlerweile allgegenwärtige Thema Burnout (“Ausgebrannt und leer – Emmaus 2009”).

Ich denke, ich habe nie zu denen gehört, die vorschnell “Halleluja” singen und fertige Antworten auf alle Fragen haben, aber seit einem meiner ersten Lieder vor 30 Jahren (“Halleluja, Jesus lebt”) finden sich in dieser Sammlung erstmals auch zwei dezidierte Halleluja-Loblieder: “Wir stehen auf, Halleluja” und “Halleluja – Lobt mit mir Gott” – damit niemand befürchten muss, ich sei schon in Depression verfallen 😉

Ein Thema, das ich für enorm wichtig für die Zukunft halte, ist der Dialog der Religionen. Dieses Thema klingt in mehreren Liedern an, am stärksten sicher im Gesang “Ein Gott mit vielen Namen”. Diesen Titel habe ich darum auch als Titel für die ganze Sammlung gewählt, in der Hoffnung, dass dieser Gesang in den nächsten 25 Jahren eine ähnlich gute Verbreitung findet wie mein bisher größter Hit “Voll Vertrauen gehe ich” (1985), der nach 25 Jahren nunmehr im ganzen deutschen Sprachraum bekannt ist.

Einen vielleicht sogar breiteren Raum als bisher nehmen wieder Lieder ein, die zu den Festzeiten des Kirchenjahres und zu konkreten liturgischen Elementen entstanden sind.  

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