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Vom Dia zum digitalen Bild

Mein Angebot für dich

Ich übernehme für dich gegen eine faire Aufwandsentschädigung das Digitalisieren deiner Dias und stelle dir die raw-Datei und ein grundbereinigtes jpg-Bild in voller Auflösung zur Verfügung.
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Kodachrome remastered

25 Jahre lang (1980 – 2005) habe ich (zusätzlich zu meiner Phase der Schwarz-Weiß-Fotografie) vorwiegend mit Diafilmen fotografiert und dabei bevorzugt zu den Kodachrome-Filmen gegriffen. Beinahe 30.000 Dias haben sich so im Lauf der Jahre angesammelt, die nun seit Jahren in einem Dornröschenschlaf in ihren Koffern ruhen.

Dias scannen oder fotografieren?

Mehrere Anläufe, diese Dias zu digitalisieren, habe ich frustriert wieder aufgegeben. Einige Testläufe bei Billiganbietern für Diascans waren enttäuschend, die Bildqualität einfach nur mies. Hochpreisige professionelle Anbieter kamen bei der Fülle an Bildern nicht in Frage.

So habe ich mir selbst einen erschwinglichen Diascanner von Plustek zugelegt, der mit der entsprechenden Software (Siverfast) inkl. Infrarot-Staub- und-Kratzer-Entfernung zwar passable Ergebnisse lieferte. Aber von Dia zu Dia die passenden Einstellungen zu finden, um bereits beim Scannen ein möglichst optimales Ergebnis zu bekommen, war mühsam und nur durch mehrmaligen Scannerdurchlauf (Multi-Exposure) zu erreichen. Der Aufwand pro Bild steigerte sich damit auf mehrere Minuten, ohne dass ich daneben etwas anderes Sinnvolles machen konnte. Ich würde also Jahre brauchen, um zumindest den größten Teil meines Bestandes zu digitalisieren.

Also blieb es beim Vorsatz, und die Arbeit ruhte wieder für lange Zeit.

Den Versuch, mir einen optischen Dia-Duplikator für die Kamera – also quasi ein eigenes Objektiv – zum Abfotografieren der Dias zu kaufen, habe ich erst gar nicht gestartet, da mein Vertrauen in die Qualität gering war.

Über eine Werbeeinschaltung, die mir vor einiger Zeit zugespielt wurde, bin ich auf die Möglichkeit gestoßen, einen eigenen Vorsatz mit LED-Beleuchtung – d.h. mit konstant gleichbleibenden Lichtbedingungen – vor das vorhandene Makroobjektiv zu schrauben. Gezielte Recherche hat mich auf ein entsprechendes Set von JJC geführt, von dem ich vom ersten Tag an begeistert war. Dank einer hochwertigen Grundausstattung (meine Vollformat-Canon EOS 5D Mark III  mit dem 100 mm Makroobjektiv) geht das Abfotografieren der Dias zügig. Bereits beim Fotografieren kann ich erste einfache Belichtungskorrekturen vornehmen. Die Speicherung im raw-Format ermöglicht mir jederzeit ein umfangreiches nachträgliches Bearbeiten (Farbtemperatur, Belichtungskorrektur, Kontrastausgleich, Gradationskurve…). Meine Vorgehensweise beim Abfotografieren und Bearbeiten beschreibe ich an anderer Stelle detaillierter.

Der Riesenvorteil gegenüber dem Scannen ist, dass ich das digitalisierte Bild im raw-Format sehr rasch auf dem PC zur Verfügung habe und bei Bedarf jederzeit darauf zurückgreifen kann. Die Entwicklung aus dem raw-Format und eine erste grundlegende Staub- und Kratzerentfernung (je nach Motiv mit Plugin-Unterstützung oder manuell) nimmt pro Bild ca. zwei Minuten in Anspruch, danach habe ich ein Ergebnis, das für die Bildschirmansicht und die Präsentation auf der Website vollkommen genügt. Bei einem guten Teil der Bilder reicht mir vorerst die Archivierung im digitalen Format, sodass ich auf die Retuschierung (vorerst) verzichte, was den Vorgang noch einmal wesentlich beschleunigt. Sollte ich einmal an das eine oder andere Bild höhere Anforderungen haben (z.B. großformatigen Ausdruck in höchster Qualität), kann ich es immer noch weiterbearbeiten bzw. aus dem raw-Original völlig neu entwickeln.

Innerhalb weniger Wochen habe ich so bereits mehr als 3000 meiner Dias digitalisiert und archiviert.

Besser als das Original

Wenn das Ausgangs-Dia bereits deutlich fehlbelichtet, unscharf oder auf andere Weise qualitativ nicht ansprechend ist, kann natürlich auch die nachträgliche Bearbeitung im digitalisierten Format nicht mehr viel bewirken.

Aber bei den gut belichteten Originalen passiert es mir immer wieder, dass mir das bearbeitete Ergebnis besser gefällt als das Original.

Auch wenn ich nach wie vor überzeugt bin, dass ein digitales Foto noch lange nicht an die Farbdichte und den Kontrastumfang eines Dias herankommt, begeistert mich das Flair, das auch die digitalisierte Version meiner Dias anders wirken lässt als ein originales Digitalfoto. Wahrscheinlich liegt es daran, dass durch die hochauflösende Makrofotografie auch das Filmkorn des Dias mit aufgenommen wird, was zwar erst in der Vergrößerung sichtbar wird und besonders bei Farbverläufen sehr effektvoll zur Geltung kommt. Aber das wirkt sich wohl auch auf den lebendigen Gesamteindruck des Bildes aus.  Einige Beispiele mit den entsprechenden Detailausschnitten mögen das verdeutlichen.

Beispiele

Auf dieser Seite findest du einige ausgewählte Motive aus meinem digitalisierten Dia-Archiv. Ein eigenes Kapitel Dia-Archiv in meiner Fotogalerie wird sich im Lauf der Zeit sicher noch weiter füllen. Und alle Reiseimpressionen vor 2006 stammen ebenfalls aus meinem Dia-Archiv.

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